Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel Gepäck mit. Billy Idol
Sind 300 kg zu viel?
Wenn wir unseren 4-Zylinder mitrechnen, dann ist noch Luft nach unten. Ansonsten sind wir für 6 1/2 Monate USA mit recht leichtem Gepäck unterwegs.
21 kg haben wir für unsere Habseligkeiten abgewogen. Davon fallen ca. 4 kg auf unsere technische Ausrüstung (Notebook, Kamera, Navi, Mobiltelefon, eBook-Reader, Helm-Gegensprechanlage mit Akkus und Ladegeräte). Bleiben ca. 8 kg Reisegepäck pro Person. Dafür haben wir zwei Seitenkoffer, Topcase mit Reling und Tankrucksack zur Verfügung. Nicht mit eingerechnet ist die Motorrad Schutzkleidung mit Helm.
Die BMW ist bereits in der Kiste verstaut. Für internationale Transporte darf nur behandeltes Holz nach dem ISPM15 Standard verwendet werden. Zudem handelt es sich um Gefahrgut UN3166, d.h. Batterie abgeklemmt, Pole isoliert, Tank auf Reserve und keinerlei Öl, Sprays, Reifenflickset, Kleber, etc. in der Kiste.
Unsere K1300GT wird um den 31. März per Luftfracht von München nach Detroit geflogen. Wir landen am 04. April und so der Plan funktioniert, können wir das Motorrad am 05. April in Detroit verzollen und abholen.
Der Weg zurück soll per Seefracht erfolgen von Detroit Port nach Hamburg Hafen. Die Kiste werden wir bis dahin irgendwo zwischenlagern.
Für den Import:
Wir dürfen das Motorrad als Non-Resident für ein Jahr temporär in die USA importieren und haben dafür von der mittlerweile recht bekannten EPA Behörde den erforderlichen Letter of Excemption erhalten. Hierin wird bescheinigt, dass wir das Fahrzeug für einen limitierten Zeitraum von einem Jahr in den Staaten nutzen dürfen ohne die EPA Emissionsanforderungen einhalten zu müssen. Das Schreiben bekommt man unkompliziert innerhalb von 3 Wochen, ist kostenlos und wird zwingend beim Import benötigt.
Weiter haben wir eine KFZ Versicherung mit Schutzbrief für Kanada und USA abgeschlossen Dies ist ebenfalls für einen reibungslosen Import empfohlen. Unsere KFZ Versicherung greift in den Staaten nicht.
Ansonsten wird für den Import Führerschein, Fahrzeugschein und Reisepass mit gültigem Visum benötigt. Ein internationaler Führerschein kann nicht schaden. Was uns aufgefallen ist, egal ob Versicherung oder EPA, es wird der deutsche Fahrzeugschein verlangt und das Fahrzeug wird immer anhand der Seriennummer (Vehicle Identification Number) identifiziert. Das Kennzeichen spielt für diese Aktion wohl keine Rolle.

Unsere Reise im Detail
- Log1 – Boxed
- Log2 – A Good Day
- Log3 – Detroit
- Log4 – Go West
- Log5 – TX und NM
- Log6 – Colorado Teil 1
- Log7 – Four Courners
- Log8 – Canyons I
- Log9 – Canyons II
- Log10 – Death Valley
- Log11 – BMW Las Vegas
- Log12 – Riesenbäume I
- Log13 – Pazifik I
- Log14 – San Francisco
- Log15 – Riesenbäume II
- Log16 – Nordkalifornien
- Log17 – Sacramento
- Log18 – Mono Lake
- Log19 – Bryce Canyon
- Log20 – Colorado Teil 2
- Log21 – Yellowstone
- Log22 – Idaho
- Log23 – Oregon I
- Log24 – Oregon II
- Log25 – Pazifik II
- Log26 – Pazifik III
- Log27 – Portland
- Log28 – Der Norden
- Log29 – Go East
- Log30 – Detroit II
- Log31 – Unterkünfte
- Log32 – Essen
- Log33 – Route 2016